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Heute Morgen, pünktlich 8.30 Uhr, wurde der 17 Tonnen schwere Breitband-Zugangsserver (PoP), das Herzstück der Glasfaserverkabelung für den Breitbandausbau in Copitz, auf die vorbereitete Fläche zwischen Herder-Gymnasium und Auto-Walther gesetzt.
Der PoP als Technikzentrale ist die letzte „elektrische Stelle“ im Netz: Hier werden die Fasern mit den Lichtsignalen belegt, die dann bis zum Hausanschluss des Endkunden durchlaufen.
Wie ist der aktuelle Stand des Breitbandausbaus in Pirna?
In Bezug auf den Breitbandausbau ist gegenwärtig zwischen dem geförderten Breitbandausbau der durch die Stadt Pirna forciert wird und dem Eigenausbau der Deutschen Telekom zu unterscheiden. Die Deutsche Telekom beabsichtigt in den Jahren 2022 und 2023 eigenfinanziert ein modernes Glasfasernetz in den Stadtteilen Copitz und Sonnenstein zu verlegen.
Daneben erfolgt der geförderte Breitbandausbau finanziert durch den Bund und den Freistaat Sachsen. Entsprechend der Förderrichtlinie profitieren von diesem Ausbau alle Haushalte, welche zum Zeitpunkt des Markterkundungsverfahrens mit einer Datenrate von weniger als 30 Mbit/s versorgt waren. Für das gesamte Stadtgebiet betrachtet, betrifft dies vor allem die Stadtrandlagen wie Neundorf, Krietzschwitz, Rottwerndorf, Zuschendorf, Nieder- und Obervogelgesang, Nieder- und Oberposta und Graupa. Zusätzlich erfolgt der Ausbau fast aller Schulen und zweier Krankenhausstandorte.
Nachdem stattgefundenen europaweiten Ausschreibungsverfahren wurde mit der Umsetzung des Ausbaus die Vodafone GmbH beauftragt. Nachdem die Vermarktungen im gesamten Stadtgebiet und die Planungen rechts der Elbe abgeschlossen wurden, haben die eigentlichen Tiefbauarbeiten begonnen.
Für Pirna wurde eine optimale Trassenplanung auch unter Nutzung teilweise vorhandener Infrastruktur (z.B. Rohrsysteme der Stadtwerke Pirna) erstellt. Im Süden der Stadt Pirna können an einigen Standorten somit lärmintensive Baumaßnahmen umgangen werden. Im September 2021 startete der Glasfaser-Ausbau in die sichtbare Phase. Nördlich der Elbe wurde im Ortsteil Graupa mit der Glasfasermontage begonnen. Die Baufirmen graben sich dann in Richtung Süden weiter, um das neue Netz fertig zu installieren.
Warum wurde in Graupa und in Copitz und nicht in Neundorf mit den Anschlussarbeiten begonnen? Das liegt daran, dass das aus Dresden kommende „Hauptkabel“, an das Pirna angeschlossen wird, rechtselbig verläuft.
Leider ist schon heute erkennbar, dass die Tiefbauarbeiten länger als ursprünglich geplant andauern werden. Aufgrund des derzeitigen Materialmangels und der vielen Projekte im gesamten Bundesgebiet hat sich der geplante Baustart ungewollt verschoben. Die Stadt Pirna war gezwungen, beim Projektträger einen Verlängerungsantrag der Fördermittel zu stellen. Die Fertigstellung des Projektes mit der Vodafone GmbH ist für Ende 2022 vorgesehen.
Unabhängig von den hier gemachten Schilderungen ist voraussichtlich in der Sitzung des Stadtrates am 14. Dezember 2021 geplant, dass Vodafone einen kurzen Abriss zum aktuellen Stand und dem weiteren Vorgehen zum Netzausbau allen Stadträten vorstellen wird.
Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise. Diese finden Sie hier.
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