Sächsische Zeitung: „Wie Pirna die Elterntaxi-Flut reguliert“

Zum Plus-Artikel der Sächsischen Zeitung hier die dazugehörige Pressemitteilung:

Pressemitteilung | Maßnahmen zur Verbesserung der Wegesicherheit für die Kindergarten- und Schulkinder und deren Eltern für die Diesterweg-Grundschule und die Kita Farbenspiel in der Prof.-Roßmäßler-Straße im Ortsteil Copitz umgesetzt

Die hauptsächlich genutzten Zugänge beider Einrichtungen befinden sich jeweils auf der Prof.-Roßmäßler-Straße innerhalb eines Korridors von ca. 30 m. Die Schülerzahlen in der Diesterweg-Grundschule sind in den letzten fünf Schuljahren um ca. 20 % gestiegen. Seit 2018 bietet die neben der Grundschule befindliche Kita Farbenspiel des ASB ca. 150 Betreuungsplätze an.

Zahlreiche Kinder kommen zu Fuß und mit dem Fahrrad, viele werden mit dem Auto gebracht. Bereits vor Errichtung der Kita und mit weniger Schülerzahlen in der Grundschule kam es vor allem zwischen 7.00 und 7.30 Uhr durch den unkontrollierten Zu- und Ablauf von Elterntaxis aus allen Richtungen in Verbindung mit wildem Halten und Parken zu gefährlichen Situationen. Das Ordnungsamt und das Polizeirevier Pirna haben vor Ort bereits entsprechende Kontrollen durchgeführt und gleichlautende Einschätzungen getroffen. Es ist ein Wunder, das es bisher zu keinem Unfall mit Personenschaden gekommen ist.

Elternvertreter, Schul- und Kindergartenleitung wollten nicht untätig zusehen, bis es an dieser Stelle durch die unweigerliche Verschärfung der Situation zu einem Personenschaden kommt. Da alle Appelle an die Eltern, den angrenzenden Rewe-Markt als Kiss-and-Go-Zone zu nutzen, nicht die notwendigen Effekte auf eine Verbesserung der Verkehrssicherheit brachten, wandten sich engagierte Eltern an den Copitzer Stadtrat André Liebscher.

Dazu Stadtrat André Liebscher:

„Mir ist die Situation in der Prof.-Roßmäßler-Straße bekannt. Den Vorschlag zur Einrichtung eines absoluten Halteverbotes auf der von der Grundschule und Kita abgewandten Straßenseite halte ich im Sinne der Verbesserung der Wegesicherheit für sinnvoll und umsetzbar.

Am 24. September 2019 habe ich einen entsprechenden Stadtratsantrag eingebracht. Durch den verkehrsorganisatorischen Eingriff mittels der Veränderung der Aussteigemöglichkeiten für die Kinder vor der Grundschule und der Kita soll den Eltern das Befahren der Prof.-Roßmäßler-Straße aus Richtung Schillerstraße nahegelegt werden. Die Idee, die Prof.-Roßmäßler-Straße im Bereich vor den betroffenen Einrichtungen zur Einbahnstraße umzuwidmen, wurde aus verkehrsplanerischen Gründen verworfen.

Ich danke der Fachgruppe Tiefbau für die zeitnahe Umsetzung. Das Ordnungsamt wird nach den Winterferien die Einhaltung des absoluten Halteverbotes kontrollieren und durchsetzen.“


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